Reychsgeschichte

Geschichte der Ferrochalybbsia

Die Colonie Ferrochalybbsia war am 5. des Windmondes a.U. 62 gegründet worden. Der ehemalige Oberschlaraffe des hohen Reyches Pilsenia (Reychs-Nr. 96) und später des hohen Reyches Aquae Thermae (Reychs-Nr. 80), Rt. Pikant des Gewaltigen Tochtermann, übersiedelte a.U. 61 nach Waidhofen an der Ybbs. Die schöne Stadt und ihre Bewohner ließen in ihm bald den Wunsch aufkommen, hier ein Uhunest zu bauen.

Gemeinsam mit Jk Nicki des hohen Reyches Budovicia (Reychs-Nr. 41), später Rt. Buko II, bemühte sich Rt. Pikant (Der herzog von Aquae Thermae), hier ein Schlaraffenreych zu gründen. Nach einer Vorbesprechung am 20. des Christmonds a.U. 61 wurde am 10. des Eismondes a.U. 62 im Brauhausstüberl (jetzt Weyrerstraße 1) ein Uhu-Stammtisch errichtet. Von Rt. Pikant wurden dort regelrechte Sippungen geführt. An dieser nahmen – etwa 20 Profane, präsumptive Erzschlaraffen teil. Würdenträger wurden erkürt, Ämbter verliehen, die Reychsfarben weiß-blau uns in Anlehnung an den alten Wahlspruch der Stadt “Freut Chalybsque Urbis Nutrimenta (sunt)” als künftiger Reychsname “Ferrochalybbsia” gewählt. Die neue Heimat Uhu’s wurde zur “Erzburg” geweiht. Es fanden regelmäßige, wohlgelungene Spionen an jedem Montag satt. Am 13. des Lethemondes a. U. 62 erschien als erster Schlaraffe in voller Rüstung Rt Blitz der Gedankenflieger aus der Colonie Medelike. Er nahm von da ab an der Sippung des Uhu-Stammtisches teil und wirkte am Aufbau der Colonie mit.

Am 5. des Windmonds a. U. 62 erteilte die “Allmutter” Prag die Sanktionsbewilligung. Genealogisch steht das Reych Ferrochalybbsia somit heute im fünften Glied der Allmutter Praga (1), der hohen Berolina (2), Grazia (4), Linzia (13) und Aque Thermae (80) folgend. Das Mutterreych Aque Thermae  bat wegen der räumlichen Nähe das hohe Reych Styria (32) als Ziehmutter zu wirken. Dies brachte die seither bestehende, gut-nachbarliche und innig-freundschaftliche Verbindung mit dem hohen Reych Styria. Die Colonie-Grundfeyer Ferrochalybbsiae fand am 7. des Windmonds a. U. 62 im Gassen-Saal, in der Weyer Straße statt.

Am 14. des Windmonds a. U. 63 wurde als neue Erzburg, ein im jetzigen Hause Oberer Stadtplatz Nr. 31 gelegenes, aus gewachsenem Felsen gehauenes, prächtiges Kellergewölbe feierlich eingeweiht. Hier hatten die drei Baukünstler Rt Buko II, Rt Hukebein (profan Gustav Knall, Architekt) und Rt Weit (profan Adolf Ritter von Schwarz-Reichenau, Architekt) unter eifriger Mitarbeit anderer Sassen eine stilvolle Burg geschaffen.

Nachdem “Allmutter” Praga die Colonie Ferrochalybbsia zum Reych erhoben hatte, fand am 19. des Windmonds a. U. 64 im Löwensaal, in der Ybbsitzerstraße, die Sanktionsfeyer statt.