219 Anno …

Film der Allmutter Praga

Neugründung in Waidhofen an der Ybbs 01.04. a.U. 62

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Gründung der Ferrochalybbsia 16.11 a.U. 62
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“Derer Schlaraffia Zeyttungen” Nr. 551 vom 16.11. a. U. 64

Damit ist eindeutig belegt, dass es Rolandnadel (ohne “s”) heißt – auch wenn es bisweilen im Klang No. 70 anders gesungen wird.

Ab 1. Windmond a.U. 66 wird Ferrochalybbsia erstmals mit 2 bb geschrieben!

Am 15.09. a.U. 66 ist OÄ Rt Pikant freiwillig ausgetreten.

Sonstige Mitteilungen am 16. Hornung a.U. 91
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Änderungen in der Stammrolle am 16. Lenzmond a.U. 91

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Geänderte Sippungstage und Burgen am 25. Brachmond a.U. 93
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6. Jahrgang Hornung a.U. 95 Nr. 44
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7. Jahrgang Windmond a.U. 95 Nr. 49
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7. Jahrgang Wonnemond a.U. 96 Nr. 56
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9. Jahrgang 31. Wonnemond a.U. 98 Nr 75
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219 Ferrochalybbsia (NR. 4 Eismond a. U. 113 100. Jahrgang)
Zum 50. Stiftungsfest am 13. im Windmond a. U. 112

Fünfzig Jahrungen alt und herzerfrischend jung: Ferrochalybbsia. Quicklebendig feierte sie ihr Jubelfest, sicher gelenkt von den Oberen Bully, Hokus-Pokus und NippKipp, denen die Anrede „Herrlichkeit” Spiel, nicht Spektrum der Eitelkeit ist. Uhu und ihnen zur Ehr! Strahlend die Burg, gerichtet mit Fleiß und Geschmack. Froh gestimmte Erwartung von 94 Recken aus 28 Reychen des weiten Uhuversums. Im Blickfeld der Sassen ungezählte Burgfrauen und Maiden, Wonne für unsere Augen. Laßt uns gestehen, sie waren fast mit Andacht dabei. Wer Pathos, den Trauermantel der Feierlichkeit, erwartet hatte, ward getäuscht. Freude strahlte aus Wort und Klang, frohe Lust ob des Tages, an dem Uhu sich mächtig freute und wir dazu. Fungierende und Fechser schöpften aus dem Fluidum festlicher Heiterkeit, das knisterte von der Burgpforte bis hin zum hohen Thron. Gar Herrlichkeit Musi, Vertreter des SRA, glänzte in erhabener Güte.

Ihr Freunde, die Ihr mit gestaltet, laßt Euch uhufrohen Herzens danken für Eure Kostbarkeiten; Euch alle zu nennen, hieße den Bericht zur Liste vergällen. Doch ein Name sei dem Chronisten in Ehrfurcht und Dankbarkeit erstattet: Ehrenpilger Edi, dreiundneunzigjährig, der bis zum Sippungsschlußlied das Clavicimbel nicht verließ. Den weiten Saal ließ dann die frohfarbige Bauernkapelle durchtönen mit folklorischen Tanzweisen, die selbst älteste Recken von den seßhaften Plätzen rissen. Man berichtet, daß anderntags der und jener an Tanzbeinkater und Herzschwäche gelitten. Die Mitternachtssonne neigte zum Morgen, als der Letzte durch die Pforte entschlich. Ihr meinet, daß damit das Fest zu Ende? Gefehlt, Ihr waret wohl nicht beim erfrischenden Umtrunk des Morgens, in der gastlichen Stätte des Malers Rtt Dured, beim handfesten Schmaus in der Oismühle und in der Heimburg des Junkermeisters zum Ausklang, der nur einen Wunsch offen ließ: bald wieder! “Bald wieder” ist denn unsere Losung, die wir zu Euch kamen und kommen, solange es Uhu gefällt. Warum? Wer Freundschaft ausstrahlt, wie Ihr in schlichter Herzlichkeit, gewinnt sie vielfältig zurück.

Dank Euch, Ferrochalybbsen!

Dill vom Berg (335)